Die nahezu surreal wirkende Landschaft um den Lake Natron scheint auf den ersten Blick nicht wirklich einladend. Alles wirkt öde, kahl und grau. Es ist der zweite Blick, der diese Landschaft so bemerkenswert macht. Der See, der ruhig wie ein Spiegel in der Landschaft liegt, umringt von Vulkanen und natürlich zigtausende rosa Flamingos, die im seichten, solehaltigen Wasser kleine Krebse und Algen filtern. Die Fahrt zum See ist wegen der schlechten Pisten wirklich kein Vergnügen. Unterwegs haben wir uns immer wieder gefragt, ob es sich wirklich lohnt. Aber die Stunden am See, die wir dort gesessen und Flamingos beobachtet, die Szenerie auf uns wirken haben lassen und die Stille dort genossen haben, waren es allemal wert.

 

Nachdem wir in Äthiopien und Tansania ein recht straffes Programm hatten, haben wir uns eine Woche Urlaub vom Reisen gegönnt und sind nach Sansibar geflogen. Dort haben wir außer lange schlafen, gut essen, lesen, unter dem Sonnenschirm liegen, am Strand spazieren gehen, die unglaublichen Farben des Meeres bewundern und im badwarmen Wasser schwimmen nichts gemacht. Und die Tage sind geradeso dahingeflogen.