Durch den Savuti Nationalpark ging es direkt weiter zum Chobe Nationalpark.  Um es kurz zu machen: Es gab Wild ohne Ende. Auf unseren Gamedrives haben wir  Löwen, großen Herden Elefanten, Giraffen und Büffel, Kudus, Oryxantilopen, Impalas, Waterbucks, Reedbucks, Springböcken, Zebras, Flusspferden, Schakalen, Löffelhunde, Mangusten,… gesehen.

Doch waren gamedrices hier kaum notwendig. Gemütlich im Schatten unserer Campsite am Linyanti-River sitzend, konnten wir Elefanten, die an unserer Site vorbeimarschierten um im Fluss zu baden und zu fressen beobachten. Wir haben schon jede Menge Elefanten gesehen haben – und sind immer wieder tief beeindruckt von diesen mächtigen und zugleich so ruhigen Tieren. Am Abend am Lagerfeuer sitzend konnten wir Flusspferde, die wenige Meter von uns fressend durchs Wasser pflügten im Schein unserer Lampen sehen.

Weiter ging es nach Ihaha und auch wenn es dort vergleichsweise „voll“ ist, weil der Zugang von Kasane einfach und schnell ist, lohnt sich ein Besuch dort unbedingt. Nach den ausgiebigen Regenfällen in der Regenzeit  glich der Chobe – River eher einer Seenplatte, die viel Wild anlockte. Doch sind es nicht die vielen Tiere, die uns in Gedanken bleiben werden. Vielmehr sehe ich uns am Ufer des Flusses am Lagerfeuer sitzen und über uns ein endloser Sternenhimmel. Oder am frühen Morgen wenn die Sonne aufging und das warme Licht der aufgehenden Sonne den Himmel in Pastelltönen leuchten lies. Es war einfach nur schön.

Bereits am Tag unserer Ankunft haben wir einen gerissenen Büffel im Gebüsch liegen sehen – am nächsten Morgen fanden wir dort sieben Löwen, die sich den Bauch vollschlugen. Wir waren die ersten, die dort waren und insbesondere Bettina und Ewald haben von ihrem „Logenplatz“ dort wunderschöne Bilder machen können (s. unten)

Nach weiteren vier Tagen im Chobe-Nationalpark endete unsere Zeit im Busch. Schade – aber wir hatten noch so viel vor. In Kasane angekommen, wie immer erst mal einkaufen, dreckige Kleider zur Wäscherei, Tanken, ….um am Spätnachmittag dann mit dem Boot auf dem Chobe – River die Tierwelt vom Wasser aus zu bestaunen. Aber auch hier waren es nicht die Tiere allein – es ist die gesamte Szenerie, die diese Bootsfahrt so besonders macht. Ganz besonders dann, wenn die Sonne über dem Wasser untergeht und der Himmel in lodernde Farben getaucht ist.

Und nachdem wir die letzten Wochen ständig unterwegs waren, fast jede Nacht auf einem anderen Platz haben wir spontan entschieden, eine Nacht länger auf den schönen Campsites von Senyati zu bleiben und einen Tag mal nichts zu tun. Wir haben gelesen, geschlafen, die Weiterreise geplant, gespielt, ….und am Abend am Wasserloch Elefanten und Büffel beobachtet. Damit endete unsere Reise durch Botswana – wir haben viel gesehen, viel erlebt und hatten eine superschöne Zeit mit lieben Freunden, die uns unvergessen bleiben wird.