Nah an Denver liegt der Rocky Mountain Nationalpark. Dort war es jedoch so voll und busy, dass wir von den Menschen- und vor allem Automassen ziemlich schnell zu viel hatten. Verkehrsstau auf den Straßen durch den Nationalpark, auf den Parkplätzen bei den Ausgangspunkten zu Trails oder Sehenswürdigkeiten auf dem Weg ging es zu wie auf dem Parkplatz von Breuninger am Samstag vor dem 4. Advent. Was wir landschaftlich gesehen haben, hat uns jetzt auch nicht so wirklich überzeugt – so manches Panorama in Österreich, der Schweiz oder den Dolomiten ist weit beeindruckender. Wir sind weitergefahren – ganz nach dem Motto: Wo es uns gefällt, bleiben wir – wo nicht, reisen wir weiter.
Einer Empfehlung von Bill, dem netten, hilfsbereiten Campground-Host folgend, sind wir an den Shadow Mountain Lake südlich des Rocky Mountain Nationalparks gefahren, wo eine Freundin von ihm ebenfalls einen Campground managt. Dort haben wir gefunden, was wir gesucht haben. Tolle Landschaft, Weite, Stille und einen wunderschönen Platz direkt am See, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben. Bei einer unserer Wanderungen zu einem wunderschön gelegenen Bergsee haben wir gleich 5 Elche gesehen – nur wenige Meter von uns entfernt. Während dieser Wanderung haben wir uns immer wieder gewundert, warum wir beim Aufstieg so schnell außer Atem geraten….es war uns nicht bewusst, dass wir auf fast 3800 m ü. NN waren. Wir hätten halt mal einen genaueren Blick in die Karte werfen sollen.