Mitte des 19. Jhdt. wanderten noch ca. 20 Millionen Bisons über die Weite der Prärie und waren die Lebensgrundlage der Natives, den amerikanischen Ureinwohnern. Doch wurde Bisonjagd ein populärer Sport und die Northern Pacific Railroad bot Büffeljagd-Expeditionen, bei denen die Gäste vom fahrenden Zug aus Bisons abschossen. Das Schlachten resultierte in abertausenden Kadavern von Bisons, die entlang der Bahnstrecke verwesten. Anfang des 20. Jhds. war die Population der Bisons auf weniger als 1000 Tiere reduziert und die Tiere somit vom Aussterben bedroht.

Glücklicherweise ist es gelungen, Bisons durch konsequenten Schutz wieder zu vermehren. Im Custer State-Park haben wir große Herden von einigen 100 Tieren bei Ihren Wanderungen über die Prärie beobachten können und haben eine Ahnung davon bekommen, wie es wohl früher gewesen sein mag, als die Herden einige hunderttausend Tiere zählten.

Wenn so eine Herde eine Straße überquert, kommt es zum Verkehrsstau. Aber alle warten geduldig, bis die gesamte Herde wohlbehalten auf der anderen Straßenseite angekommen ist.

Quasi neben dem Custer State Park liegt das National Monument Mount Rushmore. Da wir schon mal da waren, haben wir uns in die Menge gestürzt und die vier riesigen, in Stein gemeiselten Präsidentenköpfe anzuschauen.