Antigua

Nach den Wochen in Franz. Polynesien, in denen unser Speiseplan etwas reduziert war, erschien uns Antigua wie ein kulinarisches Schlaraffenland. Unser erster Ganz ging auf den Markt, wo wir uns mit Obst, Gemüse, Milch und Käse eingedeckt haben, haben in schönen Kneipen lecker gegessen und in gemütlichen Cafés guatemaltesischen Kaffee und Kakao getrunken.

Wir haben uns tagelang durch die quirlige und doch beschauliche Stadt treiben lassen, sind Kilometer um Kilometer über uraltes Kopfsteinpflaster geschlendert, haben die liebevoll gestalteten Innenhöfe, die bunten Häuser in den Gassen der Stadt bewundert, die teilweise verfallenen Kirchen, sind immer wieder auch mit dem TukTuk gefahren, haben eine Wanderung auf einen aktiven Vulkan gemacht und in Fumarolen Marshmallows gebraten. Und am Abend saßen wir mit Rotwein auf der Dachterrasse unseres wunderschönen Appartements und haben den Volcan Fuego glühende Lava spucken sehen. Es war einfach herrlich.

 

 

Vulkane, heiße Quellen und Märkte

Unsere nächste Station war Quetzaltenango, die zweitgrößte Stadt des Landes. Eigentlich wollten wir ja ein bisschen Kulturprogramm machen….aber wir haben es in der hektischen, lauten Stadt nicht ausgehalten. So haben wir schöne Wanderungen im Umland gemacht, u.a. eine Tour zu einem Vulkansee, der zugleich ein heiliger Ort für die Mayas ist. Der See ruht tiefgrün mitten im Regenwald auf ca. 3000 m, man hört nur das Rauschen der Bäume und sonst war es unglaublich still. Als die Wolken durch den Regenwald zogen und der Nebel sich auf den See legte, haben wir verstanden, weshalb dieser See für die Mayas ein spiritueller Ort ist. Die Stimmung war mystisch und zugleich so unglaublich friedlich.

Und weil wir, egal wo wir auf der Welt unterwegs sind, immer gerne auf Märkte gehen, haben wir in kleinen Dörfern bunte Märkte besucht. Kurz zusammengefasst heißt das: bunt, umtriebig und es gibt alles von Alkar Selzer bis zum Zwerghuhn.

Und natürlich – wo vulkanische Aktivität, das gibt’s auch heiße Quellen, die zum Baden einluden.  Und eine Erkenntnis, die wir auf unseren Touren über das Land gemacht haben:

  • Bei Wanderungen geht es nur sehr steil hoch oder sehr steil runter – dazwischen gibt´s nicht.
  • In Guatemala sind nicht nur die Märkte bunt, sondern auch die Friedhöfe.